Systemische Selbstintegration nach Dr. Langlotz ® -
Systemische, lösungsorientierte Familienaufstellungen

Diese Form der Aufstellungsarbeit wurde von DR. ERO LANGLOTZ, Psychiater in München, in jahrzehntelanger Praxis für Aufstellungsarbeit entwickelt.

Das Beziehungsgeflecht einer Familie mit all seinen symbiotischen Mustern (Symbiosen/Verschmelzungen und Identifikationen) wird durch die Aufstellungsarbeit erkennbar. Kinder können sich Überlebensstrategien zulegen, die ihnen die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und Wünsche erschweren. Eine gesunde Ablösung von den Eltern, sowie ein eigenes Leben in Kraft und Würde wird dadurch verhindert.

Diese Methode der Aufstellungsarbeit versteht sich als eine lösungsorientierte Intensivtherapie, die Elemente von Systemaufstellung, Gestalttherapie und archaische Abgrenzungs- und Ablösungsrituale verbindet, um die Entwicklung von Selbst und Selbstbestimmung des Klienten zu initiieren.

Warum soll ich eine Aufstellung machen?

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich eine wunderschöne Rose in einer Vase vor. Kleine Steine bilden einen Kreis um diese Vase. Die Steine symbolisieren eine lockere, durchlässige Grenze. Sie bilden einen geschützten Raum, in dem sich die Rose voll entfalten kann. Ihre volle Schönheit zum Ausdruck bringen kann. Ihr volles Potential entwickeln kann, voll erblühen kann. So wie die Rose einen geschützten Raum braucht, um voll erblühen zu können, so braucht auch jeder Mensch einen geschützten, inneren Raum, um sich entwickeln und sein volles Potential leben zu können.

Die Grundvoraussetzung für diesen Raum ist eine Grenze. Eine Grenze, die nicht starr, sondern variabel und durchlässig ist. Eine Grenze zu haben bedeutet, "nein-sagen" sagen zu können, sich abgrenzen zu können und vor allem, - sich nicht aufzuopfern.

Ein jeder Mensch hat sogar einen Haus- und Hof-Hund, der diese Grenze bewacht. Es ist dies sein aggressives Potential. Hätte der liebe Gott nicht gewollt, dass wir ein aggressives Potential in uns haben, wären wir ohne diesen auf die Welt gekommen. Also ist es gut, dass wir es haben und dass wir es dazu verwenden, unsere Grenze vor Übergriffen zu schützen. Bei Menschen, die nie gelernt haben, dieses Potential zu leben, bei diesen richtet es sich nach innen und kann zu autoaggressiven Handlungen, Krankheit und Depression führen.

Wenn es keine Grenze gibt, ist unser innerer Raum von "Eindringlingen" besetzt. Dann spricht man von Symbiosen. Eine Symbiose ist eine Verschmelzung mit einer anderen Person. Woran erkenne ich eine Symbiose?

  • Wenn ich anfange, das Leben einer anderen Person zu leben und nicht mein eigenes
  • Wenn ich einer anderen Person etwas abnehme, ohne dass sie mich darum gebeten hat
  • Wenn ich besser weiß, wie eine andere Person ihr Leben zu gestalten hat, als sie selbst
  • Wenn ich etwas für eine andere Person trage
  • Wenn ich die Gefühle einer anderen Person übernehme

Werde ich von dieser Person, mit der ich symbiotisch verschmolzen bin, getrennt, fühlt es sich an, als ob ein Teil von mir entfernt, amputiert wird, - gestorben ist.

Was sind die Ursachen für Symbiosen? Wodurch können sie entstehen?

  • Wenn es in der Familie ein oder mehrere nicht zur Welt gekommene oder früh verstorbene Kinder gibt. Dann kann es sein, dass ein anderes Kind vollkommen unbewusst an diese(s) angedockt hat und sich unbewusst kein Lebensrecht zugesteht.
  • Wenn ein Kind einen Elternteil oder eine wichtige Bezugsperson früh verliert. Dann hat es nicht die Möglichkeit, sich von ihm in der Pubertät abzulösen.
  • Wenn ein Elternteil seinerseits einen Elternteil oder eine wichtige Bezugsperson früh verloren hat. Dann versucht ein Kind, das feine Antennen hat und spürt, was dem Elternteil fehlt, ihm das zu geben oder zu ersetzen und steht somit auf einem vollkommen falschen Platz im Familiensystem (Identifikation). Auf diesem falschen Platz kann es nur scheitern.
  • Wenn es in der Familie Übergriffe, Missbrauch gegeben hat. Dann entwickelt das Kind oft eine Überlebensstrategie und die heißt, er (der Täter) hat recht. Ich bin schlecht, ich bin schuld, mit mir stimmt etwas nicht, - und es kommt zur Verschmelzung Opfer/Täter.

In dem Ausmaße, indem ein Mensch mit einer oder mehreren Personen verschmolzen ist, kann er sein eigenes Leben nicht leben. Kann er sein Potential nicht entfalten. Kann sich nicht abgrenzen. Auf Grund der Symbiosen werden Selbst-Anteile abgespalten.

  • Das Erwachsenen-Selbst ist der Teil, der stark ist, der "nein-sagen" kann, sich abgrenzen kann, mit beiden Beinen fest am Boden steht, handlungsfähig ist, weiß was er will, sich wehren kann und darf, selbstbestimmt ist
  • Das kindliche Selbst ist der Teil, der vollkommen unbeschwert, unbelastet ist, der Lebensfreude pur ist, der für die schönen Dinge des Lebens zuständig ist, der lachen, weinen, spielen, tanzen, genießen darf
  • Das Körper-Selbst, das gesund, heil, stark, regenerations- und leistungsfähig ist. Ein Körper, der Freude schenkt und Freude empfängt.

In der Aufstellung werden Symbiosen und Identifikationen oder auch Überabgrenzungen sichtbar gemacht.

In einem sanften, lösungsorientierten Prozess werden die Symbiosen und Identifikationen gelöst. Es kommt zu einem Abgrenzungsritual, einem Energieaustausch, einer Steinübergabe und zu guter Letzt zur Integration der abgetrennten Selbstanteile.

Das Ziel ist: ganz zu werden, heil zu werden, bei sich anzukommen, in seine Kraft zu kommen und in Liebe und Freude handlungsfähig zu werden. Zu lachen, zu genießen, zu tanzen, - Freude am Leben zu haben! Ein Leben in Achtung, Respekt und Würde zu führen!

Anwendungsgebiete:  private und berufliche Konflikte; Probleme mit Partnern, Eltern, Kindern, Berufs-, Arbeits- und Teamkollegen, Vorgesetzten, Institutionen; Trennung, Scheidung, Verlust eines Menschen; Kündigung, Verlust des Arbeitsplatzes; Missbrauch, Mobbing; Stress, Burnout, Erschöpfung, Trauer, Angst usw.
Die aktuellen Termine, sowie die Tarife für die zweitägigen Aufstellungsseminare entnehmen Sie bitte meiner Webseite. Sie können an diesen Seminaren mit eigener Aufstellung oder als Repräsentant bzw. Beobachter teilnehmen.
Vor einer Aufstellung ist es erforderlich, dass ein Vorgespräch geführt wird, in dem ich Ihnen gezielte Fragen stelle und Ihr Anliegen genau ermittelt wird.

Mehr Infos finden Sie unter:   http://www.holistic-management.net

Christa Maly-Zach

Autorin:
Christa Maly-Zach
Humanenergetikerin

Praxis Wien: 1180 Wien, Hofstattgasse 5/5
Institut für Holistic Management:
2500 Baden, Marchetstraße 49/2/3
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